Smart Home Rauchmelder werden im vernetzten Haus an das WLAN angeschlossen und können dadurch mit einem immensen Funktionsumfang punkten – unter anderem sind sie per App steuerbar und können auch Kohlenmonoxid messen. Allerdings müssen natürlich auch smarte Rauchmelder ohne WLAN und Stromnetz funktionieren – beides könnte schließlich ausfallen. Welches die besten WLAN-Rauchmelder sind, wie sie funktionieren und worauf du achten musst, zeigen wir dir hier.
- Rauch und Kohlenmonoxid Erkennung
- Stumm schalten per App
- Warnung per Licht, Sound & Smartphone
- Branderkennung (z. B. Schwelbrand)
- App Steuerung
- Außer Haus Warnung
- Keine Zusatzstation nötig
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Der Nest Protect 2 ist ein schicker und smarter WLAN Rauchmelder mit vielen Funktionen. Er erkennt sowohl Brände als auch eine starke Kohlenmonoxid Belastung in der Luft. Dabei warnt einem der Rauchmelder per Sprache, Sound, Licht und Smartphone. Bricht ein Brand aus, während man außer Haus ist, warnt der Rauchmelder einen sofort per Smartphone App.
Zusätzlich kann der Nest Protect 2 erkennen, um was für eine Art Brand es sich handelt und gibt die Brandinformationen weiter (z. B. offenes Feuer oder Schwelbrand). Der Rauchmelder testet sich mehrmals täglich geräuschlos selber und ist für den Ernstfall immer Einsatzbereit.
Außerdem kann der Rauchmelder per Smartphone App stumm geschaltet werden. Der Nest Protect 2 ist benötigt keine Zusatzstation und ist sofort einsatzbereit.
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- Rauch Erkennung
- Warnung per Licht, Sound und Smartphone
- Außer Haus Warnung
- App Steuerung
- Als Alarmanlage nutzbar
- Als Alarmanlage nutzbar
- Zusatzstation „Smart Home Controller“ notwendig
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Interessant ist auch der smarte Rauchmelder von Bosch. Dieser erkennt zuverlässig Brände und warnt per Sound, Licht und Smartphone App. Auch außer Haus, wird man bei einem Brandfall sofort per Smartphone App gewarnt. Eine Kohlenmonoxid Erkennung ist leider nicht vorhanden.
Damit der Rauchmelder in Betrieb genommen werden kann, wird zusätzlich ein „Bosch Smart Home Controller“ benötigt. Das hat den Vorteil, dass der Rauchmelder mit anderen Smart Home Geräten von Bosch gekoppelt werden kann. Bei einem Einbruch kann der Rauchmelder beispielsweise als Alarmanlage funktionieren. Der Bosch Rauchmelder ist kompakt, handlich und lässt sich leicht montieren.
Welche Vorteile haben WLAN Rauchmelder?
- Vernetzung mit sonstigen Smart Home Funktionen
- Steuerung per App
- Überprüfung der Batterieleistung und Wartungsstand (Remoting)
- Bei Gefahr und leerer Batterie SMS-Benachrichtigung
- Mobiler Alarm
- Vernetzung mit anderen Rauchmeldern über das WLAN
- Schadstofferkennung wie Kohlenmonoxid
- Erkennung der Brandart wie z.B. Schwelbrand
Welche Voraussetzungen benötigt dein Smart Home Rauchmelder?
Du brauchst für das Ausnutzen der vielen Funktionen ein stabiles WLAN. Allerdings sei nochmals angemerkt: Der Rauchmelder schlägt natürlich auch ganz ohne WLAN und Stromnetz allein über seine interne Batterie Alarm. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Falls also dein WLAN nur gelegentlich etwas „wackelt“, kannst du dennoch einen WLAN Rauchmelder anschaffen.
Des Weiteren benötigen smarte Rauchmelder natürlich eine Verbindung zum WLAN. Das kann in größeren Gebäuden mit viel Stahl in den Wänden manchmal ein Problem sein, wenn der Abstand zum Router zu groß wird. Doch hierfür gibt es WLAN-Verstärkungen. Der Smart Home Rauchmelder sollte folgende Eigenschaften mitbringen:
- Zertifizierung nach DIN 14604
- CE Kennzeichnung
- Alarmierung ohne Funkverbindung
- Alarmtonlautstärke mindestens 80 db
- Rauchdetektion ab einer definierten Rauchgaskonzentration
- Prüftaste und Stummschaltung
- Auszeichnung mit Q-Label
- Sendefrequenz mind. 400 Mhz (zur optimalen schnurlosen Datenübertragung)
- Lithiumlangzeitbatterie mit 10 Jahren Lebensdauer
- Großer Funkradius für die Vernetzung
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Wie funktionieren smarte Rauchmelder?
Als Rauchmelder funktionieren sie wie die herkömmlichen optischen Geräte. Sie messen die Konzentration von Rauchpartikeln in der Luft über die Lichtstreuung in ihrer inneren Kammer. Wenn diese durch eine bestimmte Qualität, die ein Fotosensor ermittelt, auf eine erhöhte Konzentration von Rauchpartikeln verweist, löst der Rauchmelder den Alarm aus.
Diese bewährte Methode nennt sich Streulichtverfahren. Der WLAN Rauchmelder ist zusätzlich mit dem Router des Hauses und über diesen mit dem zentralen Smarthome Server verbunden. Dadurch ist der Zugriff auf den Rauchmelder per App möglich, gleichzeitig lassen sich viele Rauchmelder untereinander vernetzen. Diese Funkvernetzung von Rauchmeldern gibt es auch ohne WLAN, doch dabei sind bestimmte Entfernungen einzuhalten, auch dürfen Wände aus Stahlbeton nicht das Signal unterbrechen.
Das WLAN sollte hingegen überall im Haus zur Verfügung stehen, weshalb die Vernetzung von WLAN Rauchmeldern in der Regel etwas besser funktioniert. Sie ist wichtig, weil das Feuer immer nur in einem Raum ausbricht, sich aber von dort aus sehr schnell ausbreitet und durch die Vernetzung der Rauchmelder sofort alle Bewohner eines (auch sehr großen) Hauses oder Bürogebäudes gewarnt werden.
Gerade bei nächtlichen Bränden rettet das Menschenleben. Des Weiteren schafft die Verbindung mit dem Internet etliche Zusatzoptionen, die über Cloudprogramme gesteuert und auch nach Belieben programmiert werden können – so die Benachrichtigung aller Bewohner per SMS, was nützlich ist, um unterwegs über ein Brandszenario informiert zu werden. Natürlich wird auch die Feuerwehr sofort informiert. Ein Nachbar könnte eingebunden werden, der möglicherweise schon Löschversuche vornehmen kann, wenn gerade niemand daheim ist. Es lässt sich mit Cloudprogrammen prinzipiell alles programmieren.
Noch ein Vorteil ist die Verknüpfung mit den anderen Elementen des Smart Homes, nämlich der Heizung, der Lüftung, der Jalousien und des Lichts. Diese könnten im Brandfall auf eine bestimmte Weise reagieren. Elektrische Verbraucher (bis auf das Licht) und die Alarmanlage könnten abgeschaltet werden, jedoch könnten auch die Jalousien nach oben gehen, um nötigenfalls der Feuerwehr oder dem Nachbarn einen leichteren Zugang ins Haus zu verschaffen. Welche Reaktionen des Smart Homes für den Brandfall bzw. bestimmte Brandszenarien
Smart Home Rauchmelder installieren
Die Installation ist sehr einfach durch Laien durchzuführen und dauert nur wenige Minuten. Der Rauchmelder ist wie üblich an der Decke zu montieren. Danach wird er wie jedes Gerät mit dem WLAN verbunden (Eingabe der Kennziffer), worüber wiederum automatisch die Verbindung mit der Smarthome Zentrale erfolgt.
Bei den meisten dieser WLAN-fähigen Rauchmelder übernimmt die Smarthome Zentrale automatisch die Konfiguration des Rauchmelders, wobei sich die Nutzer über ein Menü einwählen und bestimmte Einstellungen wie die Vernetzung mit anderen Rauchmeldern programmieren können. Jedoch erkennt die Smarthome Zentrale auch, dass mehrere solcher Rauchmelder ans WLAN angeschlossen sind, sie vernetzt sie automatisch untereinander. Dies gilt umso mehr, wenn alle Rauchmelder aus einem Set bzw. von einem Hersteller stammen und für die Vernetzung untereinander ausgelegt sind.
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FAQs – Smart Home Rauchmelder
- Funktioniert der WLAN Rauchmelder noch bei einem Strom-, Internet- oder WLAN-Ausfall?
- In jedem dieser Fälle schlägt der Rauchmelder wie ein konventionelles Modell ohne WLAN-Anbindung selbstverständlich Alarm. Es fallen allerdings die Sonderfunktionen weg. Unter Umständen (herstellerabhängig) funktioniert auch die Vernetzung mit anderen Rauchmeldern nicht mehr, wenn diese ausschließlich über das WLAN eingerichtet wurde. Eine Alarmmeldung beispielsweise auf dein Smartphone funktioniert meistens nicht. Doch es gibt Ausnahmen: So ist das Pyrexx PX-IP Gateway mit einer Notstromversorgung ausgestattet und kann dir auch bei einem Stromausfall noch eine SMS schicken.
- Welche Lebensdauer hat die Batterie?
- In der Regel rund zehn Jahre, danach wird fast immer der komplette Rauchmelder ersetzt.
- Wie zuverlässig sind Smart Home Rauchmelder?
- Sie sind bei entsprechender Zertifizierung so zuverlässig wie jeder andere Rauchmelder.
- Wie wichtig sind die WLAN-Funktionen?
- Sie bieten vor allem Vernetzungsmöglichkeiten sowohl von Rauchmeldern untereinander als auch eines Rauchmelders mit der Smart Home Zentrale. Das erhöht die Sicherheit und den Komfort.
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