Saug- und Wischroboter verbreiten sich mehr und mehr in deutschen Haushalten. Allerdings entscheidet immer noch der Preis der Geräte über ihre Leistungsfähigkeit. Im Folgenden findest du ein paar Tipps für die Anschaffung eines Staubsauger-Roboters. Hier findest du alle aktuellen Saub- und Wischroboter im Test.
1. Tikom G8000 Pro
Tikom G8000 Pro
- Sehr gute Saug- & Wischleistung
- Starkes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Zwei Seitenbürsten
- Gute Verarbeitung
- Filter- & Bürstenanzeige
- Karte zu pixelig
- Keine einzelne Raumreinigung
Einsteiger aufgepasst. Der Tikom G8000 Pro Saug- und Wischroboter ist im Preis-Leistungs-Verhältnis ein wirklicher Knaller. Der Roboter ist erschwinglich und ist sogar fähig eingetrocknete Kaffeeflecken vom Küchenboden wegzuwischen. Wer ebenfalls glaubt, dass ein Saugroboter nicht in die Ecken kommt, der hat den Tikom G8000 Pro noch nicht in Aktion gesehen. Die zwei verbauten Seitenbürsten erledigen wirklich gute Arbeit und sammeln ordentlich Staub und Dreck vom Boden auf.
In unserem Fazit hat der Tikom Roboter mit Wischfunktion sehr gut abgeschnitten und ist empfehlenswert. Einstellbare Zeitpläne machen auch dein Zuhause smarter und vor allem sauberer. Für Einsteiger ein guter Einstieg, um sich mit der Materie vertraut zu machen. Mehr Komfort kostet auch mehr. Weiter zum Einzeltest des Tikom G8000 Pro.
2. Philips Homerun 3000 Series Aqua
Philips Homerun 3000 Series Aqua*
- Sehr gute Saug- und Wischleistung
- Lange Laufzeit
- 5 Karten speicherbar
- Hochwertige Verarbeitung
- Teppiche über 17 mm schwierig
- Auf höheren Stufen etwas laut
Gute Mittelklasse mit Niveau. Der Philips Homerun 3000 Series Aqua ist meine persönliche Wahl auch im Alltag. Philips hat einen tollen Saug- und Wischroboter gebaut, mit starker Leistung, einer langen Laufzeit und einer schön strukturierten Applikation. Diese beinhaltet alle für den Alltag gebräuchlichen Funktionen. Reinigungspläne, Einzelraumreinigung, Sperrzonen und das Wischen kann auch für Holzfußböden eingestellt werden.
Ebenfalls schön anzuschauen die Karte (Map), welche individuell noch bearbeitet werden kann. Mein Philips Homerun 3000 läuft seit Monaten und ich kann mich über eine saubere Wohnung freuen. Auch die Lautstärken sind nicht zu stark, weil eine normale Reinigungsstufe schon ausreicht für ein gutes Ergebnis. Eingetrocknete Flecken sind auch kein Problem auf maximaler Stufe bei der ein oder anderen Wiederholung. Weiter zum Einzeltest Philips Homerun 3000 Series Aqua.
3. Xiaomi Robot Vacuum S12 & E12
Xiaomi Robot Vacuum S12
- Tolle Kartierung
- Individuelle Zonenreinigung
- Gute Wisch- und Saugleistung
- Starke Akkuleistung
- Kleiner Auffangbehälter
Auch an Xiaomi kommen wir Saugroboter Sektor nicht mehr vorbei. Die neuen Modelle Robot Vacuum S12 und E12 sind zwar in der Ersteinrichtung etwas sperrig möchte ich sagen, dafür haben wir euch aber ein Tutorial zur Verfügung gestellt, ansonsten bewegen wir uns Leistungstechnisch auf einem sehr guten Niveau.
Ähnliche Modelle, aber doch unterschiedlich. Schon optisch fällt auf, dass der S12 für die Navigation oben Sensoren verbaut hat. Beide sind trotz ihrer Unterschiede und dem Preis gute Einsteiger-Modelle. Die Xiaomi App könnte noch etwas besser sein, aber das empfindet jeder auch anders. Schau dir unbedingt auch die Einzeltests an, um den perfekten Saugroboter für dich zu finden.
Weiter zum Einzeltest: Xiaomi Robot Vacuum S12
Weiter zum Einzeltest: Xiaomi Robot Vacuum E12
4. Eufy RoboVac G30 Hybrid: Saug- und Wischroboter im Test
- Saugleistung 2000 Pa
- Wischfunktion
- Bauhöhe 75,5 mm
- Laufzeit: 100 min.
- Laustärke 56 dB
- Staubbehälter: 450 ml
- Wassertank: 130 ml
- App & Sprachsteuerung
Der eufy G30 Hybrid ist die neue und verbesserte Version des beliebten eufy G10 Hybrid. Der Saugroboter überzeugt durch eine starke Saugleistung mit 2200 Pa, eine gute Wischleistung und eine schmale Bauhöhe mit gerade einmal 7,5 cm. Der G30 Hybrid eignet sich für Wohnungen bis 100 m², bietet einen Anti-Fall Sensor, eine Sprachsteuerung und eine automatische Zeitplansteuerung. Der Staubsaugroboter findet immer zuverlässig seine Ladestation und kann dadurch fast automatisch reinigen. Mit 56 dB Lautstärke kann der Saugroboter zusätzlich auch problemlos in der Nacht eingesetzt werden. Im Lieferumfang finden sich außerdem Magnetstreifen um bestimmte Bereiche der Wohnung für den G30 zu blockieren. Der eufy RoboVac G30 ist unser Tipp für alle, die einen leistungsstarken aber dennoch günstigen Roboter Staubsauger suchen.
Die Funktionsweise eines Saub- und Wischroboters im Test
Der Staubsaugerroboter bewegt sich mittels zweier Antriebsräder an der Seite, das Steuerrad ist vorne angebracht. Die Räder sind gefedert, somit überwindet das Gefährt rumliegende Kabel, Teppichkanten oder andere Hindernisse ohne Probleme.
Für die Navigation gibt es unterschiedliche Methoden. Die meisten Roboter finden sich auf Basis der Amöbenstrategie im Raum zurecht. Sie fahren so weit wie möglich geradeaus und ändern ihre Richtung erst, wenn die Sensoren ein Hindernis melden oder es zu einer Kollision kommt. Dann ändern sie ihren „Fahrplan“ so, dass sie bei der nächsten Fahrt wieder möglichst lange auf einer geraden Strecke unterwegs sind.
Die Firma Samsung etwa stattet Saugroboter zusätzlich mit einer Kamera aus. Damit hat die Software eine weitere Informationsquelle zur Verfügung. Um den Raum optimal abzudecken, verarbeitet das Steuerungs-Programm sowohl diese optischen Daten als auch die der Sensoren.
Neben den Abstands- gibt es auch Absturzsensoren, die Geräte verfügen über eine unterschiedliche Anzahl dieser „Treppensensoren“. Mit diesen Orientierungshilfen erkennt die Software Kannten und Untiefen, um rechtzeitig eine andere Richtung einzuschlagen.
Wie reinigt ein Saug- und Wischroboter?
Der Roboter hat in aller Regel gleich mehrere Bürsten und eine Ansaugvorrichtung, mit der er den gelösten Schmutz in den Staubbehälter lenkt. Die Seitenbürsten sind für Möbelkanten und Zimmerränder zuständig. Zwei Bürstenwalzen unten am Saugroboter rotieren gegenläufig.
Besonders effektiv und einem herkömmlichen Staubsauger überlegen wird der Roboter Staubsauger durch die Kombination von Bürsten und Saugen. Außerdem ist er unendlich geduldiger als sein analoger Kollege, was das Ergebnis seiner Bemühungen zusätzlich verbessert.
Welche Arten von Staubsauger-Robotern gibt es?
Die elektrischen Sauberlinge unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Navigation. Ein sehr einfaches Prinzip ist das parallele Abfahren der Wege. Sind in der heimischen Umgebung nur einige wenige Hindernisse vorhanden, reicht diese Variante völlig aus. Eine andere Methode orientiert sich an „künstlichen Wänden“ oder „Virtual Walls“. Die Software erstellt als „Arbeitshypothese“ begrenzte Räume, die den Grundriss des Raums in einzelne Segmente aufteilen. Der Roboter beginnt mit dem ersten Raumteil und arbeitet alle weiteren Elemente nach und nach ab. Hat er das gesamte Zimmer gereinigt, fährt er selbständig zurück an die Ladestation. Die Roboter mit Wischfunktion saugen ebenfalls Staub und Schmutz auf, können aber zusätzlich feucht aufwischen. Die Wischroboter sind meist etwas teurer, und der Nutzer hat die Wahl zwischen zwei Typen. Entweder ist der Wassertank auswechselbar, oder ein Kombibehälter besteht aus Staubfach und Wassertank. Bei der zweiten Variante entfällt das Auswechseln, wenn gewischt werden soll. Außerdem muss der Staubbehälter öfter entleert werden, weil er doch deutlich kleiner ausfällt als üblich.
Steuerung und Programmierung eines Saugroboters
Die Anbieter liefern die meisten Reiniger mittlerweile mit einer Steuerung per App, oft sogar mit einer Sprachsteuerung (über Alexa o.a.). Aber auch das Einstellen mittels Tasten am Gerät bleibt weiterhin eine Option, wenigstens für die „Reinigung“, das „Aufladen“ (oft „Dock“ genannt) oder für den „Spot“-Modus, bei dem das Gerät auf einer Stelle saugt. Zusätzlich gibt es den ECO-Modus. Mit „Reinigung starten“ beginnt der Staubsauger Roboter mit der Säuberung. Viele Geräte unterstützen auch die Steuerung per Infrarot-Fernbedienung, die der Hersteller mitliefert. Ähnlich wie bei einem Fernseher muss sich der Anwender allerdings in der unmittelbaren Nähe des Saugers aufhalten.
Viele Haushaltsgeräte werden heute hauptsächlich vom Smartphone oder Tablet aus bedient. Gleiches gilt für den Roboter Staubsauger. Die Verbindung funktioniert per WLAN, und der Nutzer steuert seinen automatischen Bodenreiniger dann bei Bedarf sogar aus dem Büro. Ebenfalls zur Standard-Ausrüstung gehört inzwischen die Sprachsteuerung, sei es mittels Alexa von Amazon oder Google Home.
Wichtige Kriterien beim Kauf eines Staubsauger-Roboters
Wie bei anderen batteriebetriebenen Geräten auch ist die Leistung ein entscheidendes Kaufkriterium. In der Bedienungsanleitung oder auf dem Typenschild findet sich die entsprechende Angabe in Watt (W). Mangelt es hier, werden schwere Partikel nicht zuverlässig aufgenommen. Markengeräte wie der Ecovacs Deebot N8 Pro, der eufy RoboVac G30 oder die Staubsauger von Medion werden jedoch den Kunden bezüglich ihrer Effektivität auf jeden Fall überzeugen.
Für den Kunden ist auch die Kapazität des Stromspeichers wichtig, denn ein Akku mit niedrigen Werten fährt bald wieder zum Laden. Die Hersteller informieren in den Unterlagen über den Aktionsradius und die Akkulaufzeit des Geräts. Für das Reinigen der meisten Räume reicht eine Laufzeit zwischen 100 und 150 Minuten Dauer.
Der Staubbehälter ist ein weiteres Argument, bei den verschiedenen Modellen gibt es durchaus Unterschiede im Fassungsvermögen. Die Bürsten sollten regelmäßig gewechselt werden, denn sie verschleißen mit der Zeit, wodurch zusätzliche Kosten entstehen. Auch verfangen sich in ihnen oft Haare, was die Leistung deutlich mindert. Einige Anbieter bieten bei der Anschaffung des Staubsaugers ein reichhaltiges Zubehör, unter anderem kostenlose Ersatzbürsten.
Laut und lästig?
Die angebotenen Sauger unterscheiden sich deutlich in der Lautstärke, die sie von sich geben. Soll der Roboter nur saugen, wenn niemand im Haus ist, kann man diesen Aspekt vernachlässigen. Im anderen Fall jedoch ist die Akustik ein wesentliches Kaufkriterium, denn der hohe Geräuschpegel einiger Geräte kann ein angenehmes Gespräch durchaus verhindern.
In den Herstellerangaben wird die Betriebslautstärke meist mit 50 bis 70 Dezibel angegeben. Für das tatsächliche Geräuschempfinden sind diese Werte jedoch allein nicht aussagefähig, denn die Raumausstattung spielt eine wesentliche Rolle bei der Wahrnehmung der akustischen Emissionen. Aus der Dezibel-Angabe kann man deshalb kaum ableiten, ob die Betriebslautstärke leise oder störend wirkt. Der Käufer sollte deshalb Testberichte zu Rate ziehen, die sich diesem Thema ausführlich widmen.
Die Höhe des Roboter Staubsaugers
Der Durchmesser des Geräts ist relativ unwichtig, vielmehr kommt es auf die Höhe der Staubsauger an. Denn unter dem Mobiliar muss sonst doch wieder von Hand gesaugt werden, was nicht der Sinn der Anschaffung war. Sollten beim Kauf Zweifel aufkommen, hilft der Zollstock. Ausgestattet mit den genauen Maßen des heimischen Inventars, findet sich bestimmt ein Modell, das auch unter dem heimischen Sofa und den Schränken seinen Aufgaben nachkommt. Übrigens haben die niedrigsten Sauger zur Zeit eine Höhe von etwa acht Zentimetern.
Filtertypen: Fast zu 100 Prozent dicht
Bei der Kaufentscheidung kommt es auch auf die Qualität der Filter an. Oft geben die Geräte einen erheblichen Teil des angesaugten Schmutzes als Feinstaub wieder in die Umgebung ab. Diese Partikel sind für die Gesundheit doch sehr bedenklich, ihnen ist nur mit Spezialfiltern beizukommen.
Der Kunde sollte sich mindestens für einen Roboter mit einem sogenannten EPA-Filter entscheiden. Noch leistungsfähiger ist der HEPA-Standard. Die High-Efficiency-Particulate-Arrestance-Filter erreichen einen Abscheidegrad von 99,995 Prozent. Dieser Filtertyp gibt nur äußerst wenig Staub zurück an die Umgebung.
HEPA und ULPA
Von den HEPA-Filtern gibt es zur Zeit zwei Arten. Der HEPA 13, auch H13, hält 99,95 Prozent der Staubpartikel zurück. Die Weiterentwicklung HEPA 14 (oder H14) filtert, wie oben gesagt, 99,995 Prozent. Geräte mit diesen Staubfiltern sind auch für Allergiker geeignet.
Die meisten der heute angebotenen Staubsauger sind mit dem HEPA-System ausgestattet. Allerdings gibt es inzwischen bereits noch dichtere Filter, die als ULPA-Filter in besonderen Umgebungen Verwendung finden. Mit diesem Typ ist sogar eine Rückhaltung von 99,999995 Prozent möglich. In Krankenhäusern, etwa im Operationssaal sind derartige Filter sinnvoll, auch in Bereichen mit hohen Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit riskanten Substanzen.
HEPA-Filter sind lange haltbar, man reinigt sie unter fließendem Wasser und lässt sie anschließend gut trocknen. Mit ihnen ist der Anwender gut geschützt vor Pollen, Viren, Bakterien, Hausstaubmilben oder Keimen, weshalb Allergiker und Asthmatiker besonderen Wert auf eine Ausstattung mit diesen Filtern legen.
Die Reinigung
Auch die Wartung der Geräte ist nicht aufwendig. Der Absaugbehälter wird als Ganzes aus dem Saugroboter herausgenommen, nur Bürsten, Sensoren und Filter säubert man mit den beiliegenden Reinigungswerkzeugen.
Worauf achten bei Haustieren?
Wer ein Haustier hält, kennt die Ansammlungen von Tierhaaren in der Wohnung. Für manche Roboter gibt es deshalb spezielle Rollenbürsten. Sie nehmen kleine und grobe Verschmutzungen zuverlässig auf, auch der Fellwechsel des geliebten Vierbeiners stellt dann den Roboter nicht vor Probleme.
Saugroboter mit Wischfunktion?
Immer mehr Modelle verfügen über eine integrierte Wischfunktion. Meist tauscht man bei den Wischrobotern den Staubbehälter gegen den Wassertank und befestigt ein Wischtuch unten am Roboter. Die Wassermenge lässt sich bei vielen Geräten einstellen, zunächst ist es aber praktischer, die vorgegebene Flüssigkeits-Menge beizubehalten.
Einige Gerätetypen nennen sich Saugwischroboter. Sie sind mit einer Kombination aus Staub- und Wasserbehälter ausgestattet, der aus zwei Abteilungen besteht: Einer ist für den Staub vorgesehen, der andere wird mit Wasser befüllt. Der Nachteil dieser Modelle besteht darin, dass der ohnehin kleine Staubbehälter noch kleiner ausfällt als üblich, und der Hausputz wird öfter unterbrochen, weil der Schmutz häufiger geleert werden muss. Es sollte selbstverständlich sein, dass nur Hartböden gewischt werden, auch von den automatischen Gehilfen.
Die Wartung eines Saug- und Wischroboters
Die Wartung der Geräte ist äußerst simpel. Der Nutzer nimmt den Staubbehälter einfach aus dem Sauger. Ein kleiner Pinsel hilft, eventuell statisch aufgeladene und damit anhaftende Staubpartikel zu entfernen. Alles in den Kehricht geben und den leeren Behälter wieder einsetzen – für die nächste Reinigung.
Zwar entfällt bei den autonomen Reinigungsgeräten die Anschaffung und das Einsetzen eines Staubbeutels, wie wir es von herkömmlichen Saugern gewohnt sind. Aber die Bürsten, die Sensoren und Filter sollte der Nutzer im Blick haben. Viele Hersteller liefern die entsprechenden Reinigungswerkzeuge jedoch gleich mit. Schmutzige Bürsten beeinträchtigen das Ergebnis, mit beschlagenen oder verschmutzten Sensoren verliert der Roboter die Orientierung.
Oft fällt der Staubbehälter aber sehr klein aus, denn die geringe Abmessung der Staubsauger Roboter lässt meist nur wenig Platz. Dann kann es vorkommen, dass die Maschine plötzlich den Dienst verweigert. Also öfter ausleeren, dann kann der Behälter wieder Staub aufnehmen.
Vor- und Nachteile von Saug- und Wischroboter
Das wichtigste Argument für die Anschaffung eines Saugroboters ist die Zeitersparnis. Viele Haushälter werden einmal in der Woche aktiv, um wenigstens den gröbsten Schmutz zu entfernen. Bei einem Haushalt mit Kindern und zusätzlichen Anforderungen durch eine Berufstätigkeit macht es dann schon einen Unterschied, wenn man sich um das Saugen nicht mehr kümmern muss und die freiwerdende Zeit anders nutzen kann. Viele beschäftigen mittlerweile eine Haushaltshilfe, deren Aufgaben durch einen Roboter eingeschränkt werden, was die Geldbörse des Auftraggebers schont.
Die neuen Modelle sind sehr oft mit HEPA-Filtern ausgestattet und auch für Allergiker geeignet. Diese Modelle filtern Feinstaub und Pollenreste und verhindern so eine gesundheitliche Belastung des Anwenders. Geht es allerdings an das manuelle Entleeren des Staubbehälters, nutzen auch die Feinfilter nichts mehr. Deshalb sind hier Saugroboter zu empfehlen, die mit einer Absaugstation ausgestattet sind. Diese Modelle sind allerdings immer noch im höheren Preissegment angesiedelt.
Weil der Staubsauger Roboter automatisch und autonom seinen Aufgaben nachgeht, entfällt die körperliche Belastung für seinen Besitzer. Wer in seinem Zuhause viele Quadratmeter zu reinigen hat, weiß dies besonders zu schätzen. Auch für ältere Mitbürger kann der Hausputz zu einer Herausforderung werden, da ist der automatische Gehilfe oft ein Segen, und viele Senioren empfinden ihn als eine deutliche Erleichterung.
Preise und Leistung im Verhältnis
Wie bei jeder technischen Neuerung sind die Preise auch bei automatischen Saugern zur Zeit noch recht hoch, besonders im Vergleich mit normalen Staubsaugern. Zwar gibt es bereits günstige Modelle, aber deren Leistung und Qualität kann mit den teureren Geräten nicht konkurrieren.
Fast alle Roboterstaubsauger sind rund. Das sieht zwar ansprechend aus und wirkt logisch, aber bis in den „letzten Winkel“ können die Bürsten mit einem derartigen Design nicht gelangen. Wer sich die Mühe machen will, kann sich nach einem eckigen Modell umsehen, die bereits angeboten werden. Unter den Möbeln sind die flinken Saubermänner ebenfalls oft mit ihrem Latein am Ende, so dass die Hausfrau mit dem Bodenstaubsauger nachhelfen muss.
Auch ein hochfloriger Teppich ist nicht gerade die Domäne vieler vollautomatischer Reiniger. Die Bürsten verfangen sich allzu oft in langen Fransen, und der Roboter kann nicht mehr weiter. Wer also sein Heim mit hochflorigen Teppichen ausstattet, entscheidet sich besser für ein leistungsstarkes Modell, das auch einen anspruchsvollen Flokati zuverlässig reinigt.
Häufige Fragen rund um den Staubsauger-Roboter
Klein aber mein: Die Wohnungsgröße
Beim Kauf eines Roboters ist der Schnitt der Wohnung ein wichtiges Kriterium und auch ihre Größe. Für die kleinere Behausung von etwa 25 Quadratmetern finden sich günstige Geräte, die aber für größere Ausgaben nicht ausreichen. Einige Hersteller geben in der Anleitung oder auf der Verpackung Hinweise, auf welchem Untergrund und bei welchen Raumgrößen das Gerät optimal reinigt.
Laser oder Kamera?
Die Navigation mit Hilfe einer Kamera gilt als verlässlich und wird von einigen Unternehmen angeboten. Außerdem gibt es Geräte, die sich an Hand der Distanzmessung eines Lasers orientieren. Auf dem Roboter befindet sich dann der Laserturm, und die Unterfahrt von Sofa und Schrank wird oft unmöglich. Eine reflektierende Oberfläche, etwa ein Kühlschrank aus Edelstahl, kann die Navigations-Software allerdings erheblich verwirren.
Als Alternative verwenden manche Anbieter eine Kamera, die nach oben gerichtet ist. Die Orientierung verbessert sich, wenn viele „Meilensteine“ wie Regale oder Bilder vorhanden sind. Bei schlechten Lichtverhältnissen wird das Verhalten des Geräts ungenauer, es fährt dann öfter dieselben Zonen mehrfach ab. Teure Modelle kombinieren beide Methoden.
Hindernisse: Kabel und Gegenstände
Wer einen Saugroboter beschäftigt, sollte immer brav sein Zimmer aufräumen. Denn die Maschine, weil unbeaufsichtigt, verheddert sich gerne in Kabeln, saugt sich an Papier fest oder verschluckt ganze Socken. Das Verhalten bei Legosteinen ist indifferent: Mal ignoriert man sie, oder ein Stein verklemmt sich in der Bürste. Dann schleift die spitze Ecke des Bausteins auch mal nachhaltig über den Parkettboden, und der ist nachher sauber, aber leider zerkratzt. Die Hersteller arbeiten noch an einer intelligenten Objekterkennung.
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Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API